Axel Springer wird aufgespalten: KKR erhält Anzeigengeschäft
Eine neue Ära für den deutschen Medienkonzern
Der deutsche Medienkonzern Axel Springer steht vor einer grundlegenden Umstrukturierung. KKR & Co., eine global tätige Investmentgesellschaft, wird das Anzeigengeschäft von Springer übernehmen und ein neues Unternehmen gründen, das sich auf digitale Werbung konzentriert.
Das neue Unternehmen: Axel Springer Mediahouse
Das neue Unternehmen, das den Namen Axel Springer Mediahouse tragen wird, wird die digitalen Werbeaktivitäten des Konzerns bündeln, darunter das Online-Marktplatzgeschäft und die Rubrikenplattformen.
KKR übernimmt 80 % der Anteile
KKR wird 80 % der Anteile an dem neuen Unternehmen halten, während Axel Springer die restlichen 20 % behält. Der Kaufpreis wurde nicht bekannt gegeben.
Vorteile für Springer
Durch die Aufspaltung kann sich Springer auf sein Kerngeschäft, den Journalismus, konzentrieren. Der Konzern will sich verstärkt auf digitale Inhalte und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle ausrichten.
Außerdem verspricht sich Springer von der Zusammenarbeit mit KKR Zugang zu neuen Technologien und Expertise im Bereich digitaler Werbung.
Zukunft des Anzeigengeschäfts
KKR plant, das Anzeigengeschäft von Springer auszubauen und in neue Bereiche wie datengesteuerte Werbung und programmatische Einkäufe zu investieren.
Das neue Unternehmen wird vom ehemaligen Google-Manager John Montgomery geführt, der über langjährige Erfahrung in der digitalen Werbebranche verfügt.
Ausblick
Die Aufspaltung von Axel Springer ist ein bedeutender Schritt in der deutschen Medienlandschaft. Sie läutet eine neue Ära für den Konzern ein, in der der Fokus auf digitalem Wachstum und Innovation liegt.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Zusammenarbeit mit KKR auf das Anzeigengeschäft von Springer auswirken wird und welche Folgen dies für die deutsche Medienbranche haben wird.
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